BRAUCHTUM

von Redaktion

Um Johannes den Täufer, den „Sommerhansl“, ranken sich viele Bräuche. Der Sommer erreicht jetzt seinen Höhepunkt. Die Freude darüber wollen auch die nächtlichen Feuer ausdrücken, die nach altem Brauch auf Anhöhen und Bergen entzündet werden. Das Johannisfeuer sollte im Sinne der Kirche die heidnischen Sonnwendfeuer verdrängen. Es wurden ihm besondere Segenskräfte zuerkannt. Deshalb verstreuten die Bauern die Asche über die Felder, um damit die Fruchtbarkeit anzuregen. Johannes ist ein beliebter Namenspatron, nach ihm wurden auch Pflanzen und Tiere benannt: Johannisbeere, Johanniskäfer, Johanniswürmchen und Johanniskraut.

BAUERN- UND WETTERREGELN

Vor Johanni bitt um Regen, nachher kommt er ungelegen.

Ist der Siebenschläfer nass, regnet’s ohne Unterlass.

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