Zwei Badetote und eine mutige Rettung

von Redaktion

Dachau/Nürnberg – Bei Temperaturen um die 30 Grad haben Badeunfälle in bayerischen Gewässern mehrere Todesopfer gefordert. Zwei Männer starben am Donnerstag in Gewässern in Nürnberg und im oberfränkischen Landkreis Hof, wie die Polizei mitteilte. Ein weiterer Badeunfall bei Dachau hätte schlimm ausgehen können – wenn ein Retter nicht schnell eingegriffen hätte.

Im Rhein-Main-Donau-Kanal bei Nürnberg starb ein 81-Jähriger, der nach Ermittlungen der Polizei offenbar Nichtschwimmer gewesen ist. Bei einem Badeunfall an einem See nahe des oberfränkischen Helmbrechts kam eine 73-jährige Frau ums Leben, Badegäste hatten noch versucht, sie zu reanimieren.

Einen weiteren Todesfall hätte es am Donnerstagabend leicht in einem See bei Dachau geben können. Ein 46-Jähriger rettete mit seinem beherzten Eingreifen aber wohl einen Mann vor dem Ertrinken. Er habe den um sich schlagenden 60-Jährigen bemerkt, sei sofort ins Wasser gesprungen, habe den Mann in etwa zwei Metern Tiefe finden und an Land ziehen können, teilte die Polizei mit. Nach 15 Minuten Wiederbelebung seien bei dem 60-Jährigen wieder Vitalwerte festgestellt worden. Am Freitag war sein Zustand stabil.  lby

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