Geld für die Forschung

von Redaktion

Post-Covid-Syndrom: Versorgung ausgebaut

München – Mit fünf Millionen Euro stärkt Bayern die Versorgungsforschung zum sogenannten Post-Covid-Syndrom. Das hat das Kabinett am Dienstag in München beschlossen. Gefördert werden sollen insbesondere innovative multidisziplinäre Versorgungskonzepte für Long-Covid-Patienten, also Menschen, die mit Spätfolgen einer Corona-Erkrankung zu kämpfen haben. Mögliche Bereiche seien Rehabilitation, Kinder und Jugendliche.

Als Post-Covid-Syndrom werden Symptome bezeichnet, die sich während oder nach einer Covid-19-Erkrankung entwickeln, länger als zwölf Wochen andauern und nicht durch eine alternative Diagnose erklärt werden können. Zu den Symptomen gehören unter anderem Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen, Erschöpfung und psychische Beschwerden sowie Atembeschwerden. Experten gehen davon aus, dass etwa zehn Prozent der Erkrankten mit Spätfolgen zu kämpfen haben. In Bayern entspräche das derzeit rund 65 000 Betroffenen.  lby

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