Mann nach Angriff notoperiert

von Redaktion

Streit auf Isarbrücke eskaliert

München – Auf der Reichenbachbrücke wäre beinahe ein Mann gestorben. Am Sonntag gegen 3.50 Uhr gerieten auf der Brücke zwei Männer aneinander. Laut Polizei schlug der Tatverdächtige vermutlich mit einer Glasflasche auf einen 37-Jährigen aus dem Landkreis Rosenheim ein. Der verletzte sich im Gesicht und musste später ins Krankenhaus.

Ein Münchner (28) hatte den Vorfall gesehen und rief die Polizei. Daraufhin soll ihn der Mann mit einer Flasche oder einem abgebrochenen Flaschenrest an den Hals geschlagen haben. Eine Bekannte des Verletzten (19) aus dem Landkreis München traf der Verdächtige mit einer geworfenen Flasche am Kopf und verletzte sie leicht.

Als die Einsatzkräfte eintrafen, flüchtete der Unbekannte in Richtung Erhardtstraße. Der 28-Jährige hatte eine tiefe Verletzung am Hals erlitten – Polizisten mussten die Wunde abdrücken, bis der Rettungsdienst eintraf. Der Münchner, der gar nichts mit dem Streit zu tun hatte, kam ins Krankenhaus und wurde notoperiert. Er schwebt nicht mehr in Lebensgefahr.

Vom Tatverdächtigen fehlt jede Spur: Die Verletzten beschreiben ihn so: zwischen 20 und 35 Jahre alt, vermutlich aus Ostafrika, 1,70 bis 1,80 Meter groß, schlank, dunkle Haare, trug dunkles Shirt mit weißer Aufschrift. Die Polizei hat ein Upload-Portal eingerichtet (https://medienupload-portal01.polizei.bayern.de), auf das jeder Fotos und Videos aus der Tatnacht von dem Bereich stellen kann. Die Mordkommission ermittelt wegen versuchten Totschlags.  pp

Artikel 4 von 11