Benediktbeuern – Der Bezirk Oberbayern hat fünf Objekte mit dem Oberbayerischen Denkmalpreis ausgezeichnet: Das ehemalige „Schusterhaus“ in Kochel am See (Kreis Bad Tölz-Wolfratshausen), in dem ein Heimatmuseum mit Gastwirtschaft und Kulturwerkstatt entstehen soll. Die Burgruine Werdenfels (Kreis Garmisch-Partenkirchen), die lange verfiel, seit 1986 aber gesichert und saniert wird. Der „Schacky-Park“ bei Dießen am Ammersee (Kreis Landsberg), der öffentlich zugänglich ist und für Konzerte genutzt wird. Die bis heute in den Sommermonaten bewirtschaftete „Kaitl-Alm“ bei Ruhpolding (Kreis Traunstein) als typischer Blockbau aus dem 17. Jahrhundert. Und das Bauernhaus „Beim Fesinger“ in Altomünster (Kreis Dachau). Für neun weitere Baudenkmäler wurde eine Anerkennung ausgesprochen.
Mit dem Denkmalpreis hat sich der Bezirk zum Ziel gesetzt, das Engagement privater und öffentlicher Eigentümer zu würdigen. Dabei gehe es nicht nur darum, die Denkmäler zu bewahren: „Es ist auch wichtig, dass sie sinnvoll genutzt werden“, sagte Bezirksheimatpfleger Norbert Göttler. Dafür stehen die fünf Preisträger, die man getrost auch als Ausflugsziele empfehlen könne. rbe