Taufkirchen – Die komplette Produktion des Polstermöbel-Herstellers Himolla in Taufkirchen (Landkreis Erding) steht still. Sie wurde Ziel einer Cyber-Attacke: Ein unbekannter Hacker hat scheinbar bereits Mitte Juni die Sicherheitscodes des Rechnerzentrums geknackt. In Taufkirchen wird über eine Erpressung in Millionenhöhe spekuliert.
Die Unternehmensführung kommentiert das nicht. Geschäftsführer Ralph Bestgen erklärt: „Wir sagen erst mal gar nichts zum laufenden Verfahren. Wir haben einen Hackerangriff gehabt. Aus Sicherheitsgründen haben wir alles heruntergefahren.“ Schrittweise gehe die Firma wieder ans Netz: „Wir arbeiten in der Verwaltung normal. Die Fabrik steht noch still. Aber wir sind dabei, alle betroffenen Bereiche nach und nach wieder hochzufahren.“ Die Mitarbeiter dürfen, so ein Angestellter, bis Ende der Woche zu Hause bleiben. Erst am Montag könne wieder produziert werden. mel