Studie: „Erhebliche Anstrengungen“ für Klimaschutz nötig

von Redaktion

München – In Bayern gibt es laut einer aktuellen Studie zur Umsetzung der Klimaschutzziele einen großen Handlungsbedarf. „Der bayerische Pfad zur Klimaneutralität bis 2040 bedeutet insbesondere im aktuellen Jahrzehnt erhebliche Anstrengungen zur Emissionsreduktion“, heißt es in der Analyse, die im Auftrag der SPD-Fraktion im Landtag von DIW Econ, einer Tochter des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, erstellt wurde.

Im Freistaat habe sich das Emissionsniveau in den vergangenen 15 Jahren „nicht merklich verändert“. Die meisten klimaschädlichen Emissionen verursache der Verkehrssektor. In Bayern ist er für rund 40 Prozent der Treibhausgasemissionen verantwortlich, deutschlandweit sind es nur 20 Prozent. Um die Pariser Klimaziele zu erreichen, müssen daher die Gesamtemissionen im Land bis 2030 um 69 Prozent gegenüber 1990 gesenkt werden.

Die Studienautoren raten unter anderem dazu, Anwohner von Windrädern an den Erträgen der Anlagen zu beteiligen. Zudem wird die Einführung eines bayerischen Klimageldes für die Verbraucher empfohlen, um die Folgen eines steigenden CO2-Preises abzufedern.  lby

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