Eigentlich ist es ein extrem belastetes Verhältnis – zwischen Edmund Stoiber, der 2007 stürzte, und seinem daran sehr beteiligten Nachfolger Erwin Huber. Nun schickt Stoiber allerdings einen sehr freundlichen Geburtstagsbrief zum 75. – er liegt unserer Zeitung vor. Stoiber schildert, wie ihm Huber schon in den 70ern durch „geschliffene, freie Reden aufgefallen“ sei. Loyal, selbstbewusst, „mit starker medialer Durchschlagskraft“ habe Huber als Minister gearbeitet, stets im Dienst der Sache. „Ich habe mich immer auf Dich verlassen können. Du warst der strategische Kopf hinter vielen Leitentscheidungen.“ Das, so schreibt Stoiber, „rechne ich Dir bis heute hoch an. Daran haben auch spätere Ereignisse wie mein Rücktritt 2007 nichts geändert.“ cd/geo