BRAUCHTUM

von Redaktion

Nach alter Tradition gelten die in der Zeit von Mariä Himmelfahrt gesammelten Kräuter als besonders heilkräftig, einige von ihnen schätzte schon Hildegard von Bingen. So kam es zu dem Brauch, Kräuter an Mariä Himmelfahrt zum Weihen in die Kirche zu tragen. Einen Anstoß dazu gab wohl auch die Legende, dass die Apostel, die nach Marias Bestattung ihr Grab besuchen wollten, es leer vorfanden, aber umsäumt von wohlriechenden Blumen und Kräutern. Einige von ihnen werden am Großen Frauentag gesegnet, dazu gehören Johanniskraut, Lavendel und Petersilie, Ringelblume, Kamille, Holunder und eine Königskerze. Die geweihten Kräuter sollen das Jahr über das Haus vor Blitzschlag schützen und Krankheiten abhalten.

BAUERN- UND WETTERREGELN

Mariä Sonnenschein bringt meist auch einen guten Wein.

Einer Rebe und einer Geiß wird‘s im August nie zu heiß.

Artikel 8 von 11