von Redaktion

„Viele Vögel“, schnatterte Agnes gestern, „können im Fliegen schlafen. Und zwar mit nur einer Gehirnhälfte. Die andere steuert derweil den Flug. Das ist ganz schön clever und spart enorm Zeit auf den weiten Flügen in den Süden im Herbst und auf dem Rückflug im Frühjahr. Auch Delfine schlafen – wie viele andere Meeressäugetiere – mit nur einer Gehirnhälfte.“ „Zweibeiner legen sich zum Schlafen ins Bett“, schnatterte ich, um auch etwas beizutragen.

„Viele Tiere legen sich zum Ruhen, Erholen und eben auch Schlafen hin“, nickte Agnes. „Aber manche finden es auch gemütlich, mit dem Kopf nach unten zu hängen.“ „Das glaube ich nicht“, quakte Klara dazwischen, „jetzt will Agnes uns wohl auf den Flügel nehmen!“, empörte sie sich. „Nein, nein, denk doch mal an Fledermäuse, oder auch Faultiere“, schnatterte Agnes.

Da hatte sie Recht, das hatten Klara und ich schon mal gesehen. Schließlich kam uns Friedrich, die Fledermaus, regelmäßig besuchen. „Jetzt haben wir so viel übers Schlafen gequakt, dass ich müde bin“, schnatterte ich und gähnte. So watschelten wir zu unserer Schlafstätte. Wir drehten unsere Entenköpfchen nach hinten, steckten unsere Schnäbel ins Gefieder und schlummerten bald ein. Eure Paula

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