Manchmal schau ich in den Himmel und beobachte die Wolken: Wie sie sich bilden, zu lustigen Gestalten verformen und weiterziehen. Meine Freundin Agnes quakte: „Wie Wolken entstehen, lässt sich besonders gut an kalten Tagen beobachten: Beim Ausatmen dampft es aus dem Mund – eine kleine Wolke hängt in der Luft. Sie bildet sich, wenn die feuchte, warme Atemluft auf kältere Luft trifft. Denn warme Luft speichert deutlich mehr Feuchtigkeit als kalte. Ganz ähnlich verhält es sich mit den echten Wolken: Die Kraft der Sonne heizt den Boden und das Wasser auf. Durch die Wärme verwandelt sich ein Teil des flüssigen Wassers in gasförmiges Wasser: Es verdunstet. Weil warme Luft leichter ist als kalte, steigt sie auf. Kühlt die feuchtwarme Luft nach oben immer weiter ab, sammelt sich das übrige Wasser als Tröpfchen rund um winzige Staub- oder Rußteilchen. Das Wasser kondensiert. Noch sind die Tropfen so klein und leicht, dass sie in der Luft schweben. Eine Wolke ist entstanden.“
Das wollte ich gleich ausprobieren und hauchte einen Atemzug Luft aus meinem Schnabel. Und tatsächlich – da es noch früh am Morgen und damit recht frisch war, konnte ich eine ganz zarte Wolke erkennen! Eure Paula