Ermittlungen gegen Ex-Jägerchef eingestellt

von Redaktion

München – Das Ermittlungsverfahren gegen den ehemaligen Präsidenten des Bayerischen Jagdverbands, Jürgen Vocke, ist nach einer Mitteilung des Verbands eingestellt worden. Gegen Vocke, der von 1994 bis 2020 oberster Lobbyist der Jäger gewesen war, war wegen Untreue ermittelt worden. Ihm wurden finanzielle Unregelmäßigkeiten vorgeworfen. Daraufhin hatte er seit Oktober 2019 sein Amt ruhen lassen. Die Münchner Staatsanwaltschaft und mehrere Wirtschaftsprüfer waren den Vorwürfen gegen den mittlerweile 78-jährigen Ebersberger detailliert nachgegangen, schreibt der Verband weiter. Doch letztlich hätten diese sich als nicht haltbar erwiesen.

„Dem endgültigen Abschluss dieses unschönen Kapitels in der Geschichte des Verbandes und einer Rehabilitierung des langjährigen Präsidenten des BJV steht damit nichts mehr im Wege“, so der neue Jagdverbands-Präsident Ernst Weidenbusch. Er sprach von „teils unüberlegt und haltlos ausgesprochenen, denunzierenden Anschuldigungen gegen unseren ehemaligen, verdienten Spitzenrepräsentanten“. Vocke werde vom Verband nunmehr „in geeigneter Weise“ gewürdigt werden.  mm

Artikel 3 von 11