von Redaktion

Anfang August unternahm ich mit meiner Entenfreundin Agnes einen Städtetrip nach Hamburg. In den Kanälen der Elbe und an der Alster fühlten wir uns entenwohl! Natürlich haben wir auch einiges besichtigt, wie die Speicherstadt, die im Hamburger Hafen liegt.

Ich staunte über die riesigen Gebäude, in denen früher allerhand Waren gelagert wurden: Die Speicherstadt ist der weltgrößte historische Lagerhauskomplex. Um den Handel im Hafen nicht durch Zölle zu belasten, wurde im 19. Jahrhundert mit dem Areal der Speicherstadt ein Freihafen geschaffen, der nicht dem deutschen Zollgebiet angehörte. Hier sollte weiterhin das angestammte Privileg der Hamburger Kaufleute gelten, Importgüter zollfrei lagern, veredeln und verarbeiten zu dürfen. Die Lagerhäuser oder Speicher sind auf tausenden Eichenpfählen gegründet und haben jeweils auf der einen Seite Anbindung ans Wasser und auf der anderen Seite an die Straße. Gelagert wurde früher Stückgut wie Kaffee, Tee und Gewürze auf fünf Stockwerken übereinander, die über eine jeweils eigene Seilwinde erreichbar waren. Heute beträgt die Nutzfläche der Speicherstadt etwa 630 000 Quadratmeter und beherbergt diverse Museen.

Eure Paula

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