Wörth/München – Im Landkreis Erding hat sich ein Kinderhaus im Wörther Gemeindeteil Hörlkofen zum Hotspot für Corona-Infektionen entwickelt. In den vergangenen Tagen mussten vier Mitarbeiter und 33 Kinder wegen positiver Fälle auf Anordnung des Gesundheitsamtes in Quarantäne. Die Gemeinde und die Behörde wollen mit einem Maßnahmenpaket die Infektionen nun rasch eindämmen, um die Betreuung aufrechterhalten zu können. Der Landkreis Erding weist derzeit bundesweit die zwölfthöchste Inzidenz auf.
Ab Montag müssen ungeimpfte Beschäftigte in Kindertagesstätten in Bayern nachweisen, dass sie negativ auf Corona getestet sind. Daran erinnerte Familienministerin Carolina Trautner (CSU). So solle die Sicherheit für Kinder, Eltern und die Mitarbeiter erhöht werden, teilte das Ministerium am Wochenende mit. Die Beschäftigten müssen sich ab kommender Woche dreimal pro Woche testen. Ohne Nachweis dürfen sie nicht in die Einrichtung. Die Tests stellt der Freistaat zur Verfügung.
Die Regel hatte das Kabinett vergangene Woche beschlossen. Neben den eigenen Beschäftigten gilt die Pflicht auch für Mitarbeiter von außen, also zum Beispiel Reinigungskräfte oder Musiklehrer. vev, lby