Seit ein paar Tagen kriecht uns die Kälte morgens beim Aufwachen bis in die letzte Daunenfeder. Da hilft nur eins: Erst einmal kräftig Aufplustern und dann alle Federn schütteln zum Aufwärmen! „Brrrr, ist denn etwa schon Herbst?“, schnatterte meine Entenfreundin Klara.
Ist es im Spätsommer länger kühl, denken viele, der Herbst ist da. „Das nennt man die phänologische Methode“, schnatterte Agnes. „Phäno…. was…?“, quakte Klara verwirrt. „Phänologisch, das kommt von Phänomen!“, lachte Agnes und erklärte uns, dass sich hierbei der Herbstanfang nach den Phänomenen in der Natur richtet, wie etwa der Laubverfärbung, dem Blühen der Herbstblumen, aber auch dem Verhalten von uns Tieren. Vom offiziellen Herbstanfang sprechen wir, wenn wir den kalendarischen Herbstbeginn meinen. Allerdings hält er sich nicht immer streng an den Kalender, sondern richtet sich nach der Position der Erde zur Sonne. Daher ist der Begriff astronomischer Herbstbeginn genauer. Der Zeitpunkt der Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche ist nicht immer am selben Tag, sondern kann variieren. Heuer fallen der kalendarische und astronomische Herbstbeginn auf den 22. September – ab heute ist also Herbst.
Eure Paula