von Redaktion

Als Agnes und ich gestern die Biberin Frau Dr. Raspelzahn besuchten, staunten wir nicht schlecht. Sie stand vor ihrer Biberburg mit einem kleinen Spaten und vergrub Teebeutel. „Was machen Sie denn da?“, schnatterte Agnes neugierig. „Ich vergrabe Teebeutel für die Wissenschaft“, verkündete die Biberin mit feierlicher Stimme. „Es gibt zurzeit eine Aktion, die sich Expedition Erdreich nennt. Dabei werden Infos zum Bodenzustand gesammelt für eine europäische Datenbank zum sogenannten Tea-Bag-Index. Forscherinnen und Forscher können diese Datensätze dann weltweit nutzen.“ „Und wozu brauchen die das?“, wollte ich wissen. „Je mehr Daten wir sammeln, umso besser wird die Auswertung der Daten. Gesunde Böden sind wichtig“, erklärte Frau Dr. Raspelzahn. „Die Teebeutel geben Auskunft über die Beschaffenheit des Bodens. Für die Bestimmung des Tea-Bag-Index vergräbt man an zwei unterschiedlichen Standorten sechs Teebeutel – dreimal Grüntee und dreimal Rooibostee. Vor dem Vergraben werden die Teebeutel gewogen und bleiben drei Monate im Boden. Danach werden sie ausgegraben, getrocknet und erneut gewogen. Aus dem Start- und dem Endgewicht wird der Tea-Bag-Index berechnet.“ Eure Paula

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