von Redaktion

Ich konnte den ganzen Tag nicht schlafen“, klagte Waldkauz Ulrich. „Ich weiß gar nicht, wie ich so müde heute Nacht auf die Jagd gehen soll“, kauzte er mit kläglichem Krächzen. „Was war denn los?“, wollte Klara wissen.

„Ach“, jammerte Ulrich. „Der Bub vom Bauern hat die ganze Zeit Tonleitern auf der Flöte geübt.“ „Tonleitern?“, schnatterte Klara. „Was ist das denn?“ Da plusterte sich Agnes auf: „Als Tonleiter oder Tonskala bezeichnet man eine Abfolge von nach der Tonhöhe geordneten Tönen. Die bekannteste ist die C-Dur-Tonleiter, die geht so: C, D, E, F, G, A, H, C“, sang sie los. Wobei jeder Ton ein Stück höher Klang als der vorangegangene. „Meist umfasst eine Tonleiter acht Töne, das nennt man eine Oktave“, quakte Agnes weiter. „Man kann eine Tonleiter mit jedem beliebigen Ton beginnen. Der jeweilige Anfangston wird Grundton genannt. Daraus ergibt sich die Tonart. D-Dur zum Beispiel beginnt mit dem Ton D.“ „Und was bedeutet das Dur?“, wollte ich wissen. „Das ist ein Tongeschlecht“, schnatterte Agnes. „Es gibt Dur und Moll. Dur kann man als hell oder klar beschreiben und es klingt meist fröhlich. Moll hingegen wirkt eher dunkel oder weich und oft ein wenig traurig. Eure Paula

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