München – Das vom bayerischen Gesundheitsministerium herausgegebene Pumuckl-Magazin zu möglichen psychischen Folgen der Corona-Pandemie bei Kindern gibt es nun in fünf weiteren Sprachen. Er freue sich, so nun noch mehr Kinder und ihre Eltern in deren Muttersprache erreichen zu können, teilte Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) gestern mit.
Das gedruckte „MucklMAG“ ist künftig auch in Arabisch, Kroatisch, Polnisch, Rumänisch und Türkisch erhältlich. Seit dem Start der Kampagne am 6. September seien 100 000 Hefte bestellt sowie 400 000 Exemplare an Apotheken und Kinderärzte versandt worden, hieß es. Eine zweite Auflage werde gerade nachgedruckt.
In dem Heft will der kleine Kobold mit den roten Haaren seinen jungen Lesern spielerisch nahebringen, dass es helfen kann, auch über negative Gefühle zu sprechen. Das „MucklMAG“ besteht aus einem Kinderheft mit Pumuckl-Geschichten, in denen es vor allem um Gefühle und deren kindgerechte Verarbeitung geht – und einem Elternheft. Darin finden sich zum Beispiel Experteninterviews zum Thema Medienkonsum und psychische Gesundheit von Kindern sowie Kontaktdaten von Anlaufstellen und Hilfsangebote für Familien in belastenden Situationen. epd