von Redaktion

Am Horizont über mir war eine große Wolke zu sehen, von der aus sich in alle Richtungen Sonnenstrahlen auf die Erde erstreckten. Ich schloss die Augen und versuchte, jeden einzelnen der Strahlen in mein Gefieder aufzusaugen und prägte mir die Wärme ein.

„Was machst du da?,“ quakte Klara. „Ich sammle Sonnenstrahlen für den Winter“, schnatterte ich. „Wenn es wieder kälter wird, können wir sie aus unserem Gedächtnis abrufen und damit unser Herz erwärmen.“ Das gefiel Klara. Sie setzte sich neben mich und schloss ebenfalls die Augen. „Es funktioniert!“, schnatterte sie. „Aber was sind Sonnenstrahlen und wie entstehen sie?“ Da wusste meine Entenfreundin Agnes eine Erklärung: „Strahlenbüschel oder Lichtbüschel sind ein optisches Phänomen in der Atmosphäre. Es wird durch die Verdeckung der Sonne durch Trübungen hervorgerufen. In den meisten Fällen sind das Wolken, weshalb man auch von Wolkenstrahlen spricht. Sonnenstrahlen sind also hinter Wolkenlöchern sichtbare, von der Sonne ausgehende helle Streifen. Streng genommen handelt es sich dabei nicht um Strahlen, sondern um Lichtbündel, deren Verlauf aufgrund der Streuung in der Luft sichtbar wird.“ Eure Paula

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