Kein 2G im Supermarkt

von Redaktion

Hessen-Modell in Bayern kein Thema

München/Frankfurt – In Bayern ist die Einführung einer 2G-Regel für Supermärkte derzeit kein Thema. „Dies käme einer faktischen Impfpflicht gleich, die die Staatsregierung stets abgelehnt hat“, betonte eine Sprecherin des bayerischen Gesundheitsministeriums. „Daher wurde auch die Möglichkeit einer freiwilligen 2G-Regel nur für Bereiche eingeführt, die nicht zur Grundversorgung gehören.“

Hessen hat am Dienstag das 2G-Optionsmodell auf den gesamten Einzelhandel ausgeweitet – also auch auf den Lebensmittel-Einzelhandel. Die Händler können demnach freiwillig entscheiden, ob sie nur noch Geimpfte und Genesene in ihre Geschäfte lassen möchten – und dafür auf Abstands- und Maskenpflicht verzichten können. Allerdings will von dieser Möglichkeit offenbar kaum ein Händler Gebrauch machen. Für vier von fünf Handelsbetrieben in Hessen ist das 2G-Modell einer Umfrage des dortigen Handelsverbands zufolge keine Option.  kr/dpa

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