von Redaktion

Gestern sah ich den König des Waldes. Ganz stolz und majestätisch schritt langsam ein großer schwarzer Rehbock aus dem Wald. Ich war völlig baff. „Paula“, schnatterte Agnes, „weißt du denn nicht, dass nicht alle Rehe rotbraun sind?“ Verwundert schüttelte ich meinen Entenkopf. Agnes schnatterte los: „Neben den rotbraunen Rehen gibt es in der freien Natur auch ganz wenige weiße und sogar schwarze Rehe. Die ganz wenigen weißen Rehe galten früher bei den Jägern der Zweibeiner als heilig. Heute denken die Jäger allerdings, dass sie Unglücksboten sind und den Tod bringen, was natürlich nicht stimmt.“ „Und was weißt du über schwarze Rehe?“, fragte Klara.

Agnes schnatterte weiter: „Schwarze Rehe sind nicht ganz so selten wie weiße. Gerade in dem Bundesland Niedersachsen gibt es viele schwarze Rehe. Zwischen den Städten Hannover und Oldenburg kann man die schönen Tiere ganz häufig sehen. 1933 gab es bis zu 90 Prozent schwarzes Rehwild westlich von Hannover. Damals sollten die Jäger der Zweibeiner jedes rotbraune Reh erlegen, damit sich nur noch schwarze Rehe vermehren. Aber zum Glück schafften es die Jäger nicht und heute streifen durch die Wälder dort rote und schwarze Rehe.“ Eure Paula

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