Intensivbetten in Bayern werden knapp

von Redaktion

München – In den Krankenhäusern von über einem Dutzend bayerischer Kreise und Städte gibt es wegen wieder steigender Zahlen von Corona-Patienten keine freien Intensivbetten mehr. Voll belegt sind die Intensivstationen insbesondere in Teilen Oberbayerns und der fränkischen Regierungsbezirke, wie aus dem DIVI-Intensivregister hervorgeht. Demnach meldeten gestern unter anderem die Stadt Rosenheim sowie die Kreise Freising, Erding und Aichach-Friedberg kein freies Intensivbett.

Im bayernweiten Schnitt sind elf Prozent der Intensivbetten frei. Die Corona-Ampel der Staatsregierung, die als Indikator für die Belastung der Kliniken dient, steht weiter auf „Grün“. Doch in mehreren Regionen Bayerns sind die Behandlungskapazitäten der Krankenhäuser in den vergangenen Wochen knapper geworden. Anders als in der ersten Phase der Corona-Pandemie halten die Kliniken mittlerweile keine Intensivbetten wegen der Pandemie mehr frei. Bayernweit liegen derzeit 263 Covid-Patienten auf den Intensivstationen. Die SPD im Landtag forderte eine regionale Komponente in der Krankenhausampel. Zudem müsse die Staatsregierung endlich erklären, welche Maßnahmen gelten, wenn die Ampel auf „Rot“ springt.  lby

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