von Redaktion

„Aal Albert kimmt ned von hier. Habt’s ihr des g’wusst?“, blubberte Spiegelkarpfen Franz-Josef. „Deshalb kann der auch koa g’scheites Bairisch ned reden!“ Wir Enten waren darüber nicht erstaunt. Schließlich hatte der Aal uns mal geblubbert, dass er einst am Meer aus einem Fischei geschlüpft war. „Albert stammt von der Küste“, quakte Agnes. „Er blubbert einen norddeutschen Dialekt.“

„Was genau war noch mal ein Dialekt?“, schnatterte Klara gleich interessiert. „Dialekte sind regionale Varianten einer Sprache, die sich auf verschiedenen Ebenen, vor allem in Aussprache und Wortschatz, von der Standardsprache unterscheiden. Ein Dialekt ist ein sprachliches System mit eigenen Regeln und funktioniert parallel zur Standardsprache“, entgegnete Agnes und plusterte sich auf.

„Wie viele Dialekte gibt es im Deutschen?“, wollte ich wissen. „Je nach Einteilung kommt man auf etwa 20 Dialektgruppen“, wusste Agnes. „Generell werden die deutschen Dialekte in hochdeutsche und niederdeutsche Mundarten unterteilt. Das ‚Hoch’ in Hochdeutsch bezieht sich auf Höhe im Sinne von bergig, also die süddeutschen Regionen; das ‚Nieder’ auf die ‚niederen Lande’, also den platten Norden.“

Eure Paula

Artikel 11 von 11