von Redaktion

Heute früh saß Agnes am Ufer des Teichs und hielt eine Zeitung in ihren ausgebreiteten Flügeln. Ich watschelte zu ihr hin. „Was liest du denn da?“

Sie ließ die Zeitung sinken und quakte: „Wusstest du, dass man in Japan zu Weihnachten Torte isst? Die ist aus Biskuit und mit Schlagsahne und Erdbeeren und soll eine Geburtstagstorte für das Christkind darstellen.“

„Ich wusste bis eben noch nicht einmal, dass man in Japan überhaupt Weihnachten feiert“, schnatterte ich zurück. „Na ja“, meinte Agnes. „Das ist dort schon anders als hier. Weihnachten ist in Japan kein offizieller Feiertag. Aber es gibt einige interessante Bräuche, die ganz anders sind als bei uns.“ Inzwischen war auch Klara aufgewacht und kam zu uns herübergewatschelt. „Was denn zum Beispiel?“, schnatterte sie.

„In Japan“, hob Agnes an und schob sich ihre Brille zurecht, „ist Weihnachten ein Fest für Verliebte. Den Abend des 24.12. verbringen Paare mit einem romantischen Spaziergang durch die aufwendig geschmückten und beleuchteten Straßen und nehmen ein gutes Abendessen in einem edlen Restaurant ein.“ „Und was machen alle anderen, die nicht verliebt sind?“, quakte ich. „In vielen Familien gibt es kleine Geschenke.“ Eure Paula

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