BRAUCHTUM

von Redaktion

Die Verehrung der Hl. Drei Könige in der West- und Ostkirche wurde ausgelöst durch die Entdeckung ihrer Gebeine in Mailand 1158. Wie sie in die oberitalienische Stadt gelangten, ist historisch nicht gesichert. Nach einer Legende soll sie Kaiserin Helena (†330) gefunden und nach Konstantinopel gebracht haben. Als Kaiser Friedrich Barbarossa die Stadt 1162 eroberte, übergab er die Gebeine seinem Kanzler Rainald von Dassel, der sie in seine Heimatstadt Köln überführte. Zur Verehrung der Reliquien ließ man hier vom „Meister von Verdun“, dem berühmtesten Goldschmied, einen kostbaren Reliquienschrein anfertigen. 1248 wurde der Grundstein zum gotischen Dom gelegt, in dem der Reliquienschrein bis heute seinen Platz hat.

BAUERN- UND WETTERREGELN

Januar muss krachen, soll der Frühling lachen.

Ist Dreikönig hell und klar, gibt’s viel Wein in diesem Jahr.

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