Das Bäckerhandwerk wäre für viele Berufseinsteiger attraktiver, wenn sich die reguläre Arbeitszeit von der Nacht in den Tag verlagert. Darüber ist sich auch der Landesinnungsmeister für das bayerische Bäckerhandwerk, Heinrich Traublinger, im Klaren. „Ich würde das sehr begrüßen“, betont er. Dennoch bezweifelt Traublinger, dass sich die Verschiebung der Arbeitszeit in der „breiten Masse“ realisieren lässt. Um auf eine Tagesproduktion umzustellen, fehlt es Traublinger zufolge vielen Betrieben schlichtweg an der technischen Ausstattung, wie den nötigen Kühl- und Frostmöglichkeiten. Vor allem aber geht der Landesinnungsmeister davon aus, dass dem Konzept der Wettbewerb unter den Filialen im Wege steht: „Wenn ein Bäcker sein Sortiment durch die Umstellung einschränken muss, gehen die Kunden und Lieferkunden woandershin.“ Das Risiko ist vielen zu hoch. kuc