Neulich stießen wir bei unserem Spaziergang um den See auf ein Plakat. „Was sind das für riesige Vögel?“, quakte Klara erschrocken. Agnes konnte sie beruhigen: „Das sind Dinosaurier – aber die sind schon lange ausgestorben! Deshalb wirbt das Plakat auch für eine Ausstellung.“
Aber tatsächlich hatte Klara Recht mit ihrem Vogelvergleich: Die Vorfahren der heutigen gefiederten Freunde waren Zeitgenossen der Dinosaurier. Im Gegensatz zu diesen überlebten wir aber das Massensterben zwischen dem Kreide- und Tertiärzeitalter. Denn schon damals existierten die Vorläufer der heutigen Vogelarten, so auch die Ur-Ente. Wenn sich also die Linien der heutigen Vögel bis in die Kreidezeit zurückverfolgen lassen, können sie während des Kreide-Tertiär-Massenaussterbens nicht in großer Zahl Federn gelassen haben. Schließlich leben alle einst angelegten Stammbaumwurzeln bis heute fort. Man geht deshalb sogar so weit, vom Massenüberleben der Vögel zu sprechen. Mit aktuell knapp 10 000 Arten bleiben sie bis heute ein Dauerbrenner der Evolution. Was aber die Vögel am Ende der Kreidezeit überleben ließ, während die Dinosaurier ausstarben, kann man bis heute nicht genau sagen.
Eure Paula