von Redaktion

Als ich gestern laut von ein paar Fliegen tagträumte, schnatterte Agnes: „Wenn hinter Fliegen Fliegen fliegen, fliegen Fliegen Fliegen hinterher.“ „Was ist mit den Fliegen los?“, quakte ich irritiert. „Ach, das war bloß so ein Zungenbrecher“, erwiderte Agnes. Und fuhr fort: „Zungenbrecher heißen so, weil man sich dabei fast die Zunge bricht. Und das liegt am schnellen Wechsel zwischen ähnlich klingenden Silben. Kennt ihr irgendwelche Zungenbrecher?“ „Ja“, quakte ich. „Blaukraut bleibt Blaukraut und Brautkleid bleibt Brautkleid.“ „Der Kaplan klebt Papp-Klapate, äh, ich meinte Papp-Plakate“, warf Klara ein. „Ich weiß auch noch einen!“, schnatterte ich. „Als wir noch in der Wiege lagen, dacht’ niemand an den Liegewagen. Nun können wir im Wagen liegen und uns in allen Lagen wiegen.“ Agnes nickte: „Das ist ein Schüttelreim, also ein Reimspiel. Die Anfangskonsonanten von reimenden Silben oder Wörtern eines Reimpaars werden zu einem neuen Sinn zusammengefügt: Ein Auto fuhr nach Goßensass / geriet in eine Soßengass / sodass die ganze Gassensoß / sich über die Insassen goss.“ Da blubberte der Karpfen Franz-Josef;: „I gangat gern auf d’Kampenwand, wann i mit meiner Wamp’n kannt!“ Eure Paula

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