Spaziergänger finden Frauenleiche im Wald

von Redaktion

Starnberg – In einem Wald östlich von Berg im Kreis Starnberg haben Spaziergänger am Sonntagnachmittag eine Frauenleiche gefunden. Ihre Identität war bis gestern noch unklar – die Ermittler der Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck gehen aber derzeit schon von einem „nicht natürlichen Tod“ aus.

Gegen 16.30 Uhr waren die Spaziergänger gerade auf dem Kapellenweg unterwegs, als sie den teilskelettierten Leichnam fanden, teilte das Polizeipräsidium Oberbayern Süd gestern mit. Ihr Hund habe Witterung aufgenommen, erklärte Oberstaatsanwältin Andrea Mayer von der Staatsanwaltschaft München II. Dazu, ob der Leichnam versteckt war und wo genau er lag, wollte Mayer sich aber nicht äußern.

Bis Mitternacht sicherten Einsatzkräfte die Spuren und der Leichnam wurde noch am Abend in der Rechtsmedizin der Ludwig-Maximilians-Universität in München obduziert, „um nähere Hinweise zu den Todesumständen zu erlangen“, so die Polizei. Das Ergebnis lag gestern vor – allerdings wollte sich Mayer auch dazu noch nicht äußern. Sie verwies auf „ermittlungstaktische Gründe“.

Erschüttert zeigte sich Bergs Bürgermeister Rupert Steigenberger. „Das ist sehr bedrückend“, sagte er. „Auch wenn wir noch gar nicht wissen, ob das etwas mit der Gemeinde zu tun hat.“ Sollte es sich um ein Gewaltverbrechen handeln, könnte der Wald auch nur als Ablageort genutzt worden sein. ps

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