Quarantäne-Regeln an Schulen gelockert

von Redaktion

Erleichterungen bei Kontaktermittlung – Inzidenz der Kinder liegt bei 2187

München – Das Kultusministerium hat die Quarantäne-Regeln für Schulen gelockert. Wenn Klassenzimmer über eine Luftreinigungsanlage verfügen, die laufend in Betrieb ist, entfällt künftig die Kontaktpersonenermittlung. Künftig werden also nur noch positiv getestete Schüler isoliert. Alle anderen werden täglich getestet, sind die Tests negativ, dürfen sie weiterhin den Unterricht besuchen. Bisher wurde mindestens ein Banknachbar eines Infizierten mit in Quarantäne geschickt, bei mehr als zwei positiv Getesteten in der Regel die ganze Klasse.

Daneben gibt es noch eine weitere Erleichterung für Schulen: Über Quarantäne-Anordnungen und -Ausnahmen entscheidet nur noch das Gesundheitsamt. Die Schulen müssen am Ende der Quarantäne kein offizielles Testzertifikat mehr kontrollieren.

Indessen steigen die Inzidenzen in allen Regionen weiter. Immer mehr Kreise liegen über der 1000er-Grenze. Die Inzidenz der Fünf- bis Elfjährigen steigt besonders schnell, aktuell liegt sie bei 2187. Eine Verdoppelung im Vergleich zur Vorwoche – und ein Rekordwert.  ham/lby

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