von Redaktion

Als ich letztens den Biberbau besuchte, huschte ein kleines Wesen vorbei. „Hallo Frau Dr. Raspelzahn“, schnatterte ich, „haben Sie einen Mitbewohner?“. Die Biberin schüttelte ihren Kopf und antwortete: „Eine kleine Waldspitzmaus bewohnt das nahe gelegene Ufer. Der kleine flinke Nager hält keinen Winterschlaf und ist somit ständig auf der Suche nach Futter.“

„Und was frisst so eine Waldspitzmaus?“, schnatterte ich. „Meine liebe Entendame, das kleine Energiebündel ernährt sich hauptsächlich von Würmern und Larven. Aber auch Insekten und Spinnentiere frisst die Waldspitzmaus im Winter. Denn wenn die gerade einmal zehn Gramm leichte Waldspitzmaus länger als drei Stunden keine Nahrung findet, verhungert sie. Und wissen Sie, liebe Paula, was das Besondere an dem Nagetier ist?“, fragte mich meine Biberfreundin. Aber ehe ich eine Antwort schnattern konnte, erzählte sie weiter. „Das Besondere an jeder Waldspitzmaus ist, dass sie in den Wintermonaten ein Fünftel ihres Körpergewichts verliert. Ihre Organe, Knochen und ihr Schädel schrumpfen einfach. Im Frühling wachsen dann die Organe, Knochen und Schädel des Nagetiers wieder auf Originalgröße heran.“ Eure Paula

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