Positionspapier für die Windkraft

von Redaktion

Energieversorger im Austausch mit Wirtschaftsministerium

München – Der Verband der Bayerischen Energie- und Wasserwirtschaft (VBEW) hat ein Positionspapier veröffentlicht, um den Windkraftausbau in Bayern voranzubringen. „Wir wollen die Bevölkerung auf sachlicher Grundlage informieren“, betont Geschäftsführer Detlef Fischer. „Bei einem breiten Energiemix erneuerbarer Energieträger können wetter-, tages- und jahreszeitbedingte Schwankungen abgemildert werden.“

Bedauerlicherweise sei der Windkraftausbau in Bayern in den vergangenen Jahren fast zum Erliegen gekommen. Dafür gebe es laut Verband aber keinen Grund. „Moderne Windanlagen werden nach höchsten Standards und im Einklang mit dem Natur- und Landschaftsschutz geplant.“ Fehlinformationen, bürokratische Hürden und die 10-H-Regel seien Bremsklötze auf dem Weg in eine zu 100 Prozent erneuerbare Energieversorgung.

Der VBEW, in dem sich rund 400 Energieversorgungs-Unternehmen zusammengeschlossen haben, strebt für den Ausbau der Windkraft die konstruktive Zusammenarbeit mit möglichst vielen Beteiligten an. Das mit der Solarwirtschaft bereits erfolgreich abgeschlossene Memorandum für eine reibungslose Errichtung von Photovoltaik-Freiflächenanlagen soll um die Windkraftnutzung erweitert werden. Dazu sind bereits Gespräche mit dem Wirtschaftsministerium angelaufen. mm

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