Bad Grönenbach – Auch lange nach Bekanntwerden des Allgäuer Tierschutzskandals haben Kontrolleure auf den betroffenen Höfen im Raum Bad Grönenbach Verstöße entdeckt. Gegen einen Verantwortlichen laufe ein Verfahren für ein Tierhaltungsverbot, teilte das bayerische Umweltministerium auf Anfrage der Grünen-Landtagsfraktion mit. Den beiden Inhabern des Betriebs war verboten worden, weiter Tiere zu halten. Deshalb sei ein Betreuer für die zuletzt knapp 300 Rinder eingesetzt worden, hieß es vom Landratsamt Unterallgäu. Nun laufe auch gegen den Betreuer ein Verfahren. Auf dem Hof hatten Kontrolleure laut Umweltministerium bis Ende 2021 immer wieder zu volle Ställe und mangelhafte Wasserversorgung von Kälbern bemängelt. lby