von Redaktion

„Was ist das für ein Papier, das da auf dem Wasser schwimmt?“, wollte Klara gestern wissen. „Ist das vielleicht ein Geldschein?“ Neugierig schwammen wir rüber, um dann enttäuscht festzustellen, dass es bloß ein Stück braune Pappe und kein 50-Euro-Schein war. Doch da fiel mir etwas ein. „Apropos Geldschein. Agnes, du wolltest uns doch noch erzählen, wie das Papiergeld erfunden wurde.“

„Das erste Papiergeld war in China schon im 11. Jahrhundert im Umlauf“, schnatterte Agnes gleich los. „Aber weil der Kaiser oft zu viele Scheine drucken ließ, verlor es schnell an Wert. Und wenn es mehr Geld als Waren und Güter gibt – das nennt man Inflation –, dann funktioniert das System nicht mehr. In Europa war Spanien das erste Land, das im Jahr 1483 Geld drucken ließ. Später folgten die Niederlande, Schweden und England. Eine Alternative zu den Geldscheinen waren die sogenannten Banknoten oder Bankzettel. Im 16. und 17. Jahrhundert bekamen Kunden von ihren Banken Quittungen über Münzen, die sie einbezahlt hatten. Diese konnte man gegen Edelmetalle oder Münzen eintauschen. So richtig geklappt hat das mit der Ausgabe von Papiergeld erstmals in Großbritannien ab 1776.“ Eure Paula

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