München – In den Schulen in Bayern brennt’s, und das immer öfter. Zuletzt erlitten am 3. Februar bei einem Feuer in einer Würzburger Mädchenschule sieben Schülerinnen (12 bis 14 Jahre) Atemwegsreizungen. Brandursache waren entzündete Klopapierrollen in der Toilette. Am 18. Januar gab es eine ähnliche Situation an der Mittelschule in Saal an der Donau (Kreis Kelheim). Auf dem Klo stand ein Mülleimer in Flammen. Ein Sprecher der Polizei sagte zur Ursache, „dass möglicherweise Schüler Böller gezündet haben“. In Wasserburg am Inn hatte es ebenfalls Mitte Januar gebrannt – ein Abfallkorb mit Klopapier stand plötzlich in Flammen. Auch aus anderen Bundesländern gibt Berichte über solche Zerstörungen. Dahinter könnten sogenannte Challenges, also Wettbewerbe, stehen, vermutete ein Schulleiter im Hessischen Rundfunk. Schüler zündeln und stellen Filmchen davon auf die Social-Media-Plattformen wie Tiktok. Allerdings sind bisher keine Filme aus Bayern identifiziert worden. mc