von Redaktion

Neulich unternahm ich mit meinen Entenfreundinnen einen Ausflug ins nahe gelegene Dorf. Dort gibt es einen Bio-Bauernhof. Beim Überfliegen der mit Holzlatten und Elektrodraht eingezäunten Weide sahen wir Kuh Alma und Pony Asterix, die – dem eisigen Wind trotzend – nach dem ersten zarten Grün auf der Wiese suchten. Auch unsere Freundinnen, die Hühner, entdeckten wir sofort. Nur den Bauern, der sonst immer emsig auf dem Hof herumwerkelte, konnten wir nirgendwo erblicken.

Unter lautem Begrüßungsgegacker ließen wir uns im Hühnergehege nieder. Nach dem ersten Freudengeschnatter wollten wir von unseren gefiederten Freundinnen wissen, wo denn der Bauer sei? Im Hühnerstall sah jedenfalls alles tipptopp aus und Futter war ebenso reichlich vorhanden. Sie erklärten uns, dass es im Winter am Morgen, wenn die Tiere versorgt sind, auf dem Bauernhof relativ ruhig wird. Denn der Bauer kann nicht auf dem Feld arbeiten.

Eine Pflanze kann allerdings jetzt geerntet werden, wenn sie den ersten Schnee vom Kopf schüttelt: der Grünkohl. Das ist praktisch, denn dann haben die Zweibeiner auch im Winter frisches Gemüse. Und er sieht toll aus – fast wie ein tropisches Gewächs!

Eure Paula

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