München – Im Hofoldinger Forst sowie später auch im Höhenkirchner Forst und Forstenrieder Park im Süden Münchens sollen Windräder entstehen. Der Umweltausschuss im Landkreis München sprach sich dafür aus, in einem Zonierungskonzept Standorte zu finden, die mit dem Landschaftsschutzgebiet vereinbar sind. Drei Anlagen könnten spätestens 2024 im Hofoldinger Forst in Betrieb gehen, zu den beiden anderen Waldflächen gibt es noch keine Angaben. Nur der Vertreter der FDP stimmte dagegen.
Er höre seit Jahrzehnten „reflexartig“ die alten Argumente gegen die Windkraft, sagte Landrat Christoph Göbel (CSU). Er halte es für zeitgemäß, Landschaftsschutzgebiete für die Windkraft zu öffnen. Es sei „mehr Mut und Zuversicht“ nötig. Brunn–thals Bürgermeister Stefan Kern (CSU) sagte: „Es brennt lichterloh. Wir müssen jetzt alles tun, um regenerative Energie zu gewinnen.“ icb