von Redaktion

Seit ein paar Tagen blühen auf der Wiese neben unserem See die Schneeglöckchen. „Es gibt jede Menge Frühblüher“, meinte die gelehrte Biberin Frau Dr. Berta Raspelzahn und fing gleich mit einer Aufzählung an. „Zu den ersten Blumen gehören Winterlinge, Narzissen, Tulpen, Primeln, Hyazinthen, Krokusse …“ „… und die heißen Frühblüher, weil sie so früh im Jahr blühen?“, schnatterte ich dazwischen, um die übereifrige Biberin etwas zu bremsen. „Gewiss doch“, meinte sie. „Schon ab Mitte/Ende Februar, und zwar trotz Kälte oder Frost, weil sie richtige Überlebenskünstler sind. Sie speichern Energie in ihren Knollen oder Zwiebeln, weil das wenige Sonnenlicht im Frühjahr allein nicht ausreichen würde, um Triebe, Blüten und Blätter sprießen zu lassen. Außerdem hilft es den Frühblühern, dass sie sehr nah am Boden wachsen, damit sie vom heruntergefallenen Laub vor der Kälte geschützt werden. Bei Frost legen Schneeglöckchen eine Wachstumspause ein und machen einfach dann weiter, wenn die Temperaturen steigen.“ Die Biberin fuhr fort: Diese Frühblüher sind die erste Nahrung für Bienen. Die fangen früh im Jahr an mit dem kräftezehrenden Aufbau ihrer Völker. Da brauchen sie ausreichend Pollen und Nektar. Eure Paula

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