Gestern quakte uns Agnes vom Vogel des Jahres: dem Wiedehopf. „Der Wiedehopf ist einer der auffälligsten heimischen Brutvögel bei uns. Er hat einen dunklen, bis zu sechs Zentimeter langen Schnabel. Doch das Unverwechselbare sind seine orange-braun gefärbten Scheitelfedern mit schwarzen Punkten an den Spitzen. Diese auffälligen Federn richtet der Vogel bei Erregung auf und dann stehen sie wie ein Kamm senkrecht auf seinem Kopf. Den Vogelrücken und die Flügel verzieren schwarz-weiß gestreifte Federn.“ Wir stellten uns den Vogel vor und Klara schnatterte, ob er seinen Schopf auch für die Jagd einsetzt – möglicherweise treibt er so Spinnen in die Ecke und frisst sie dann. Agnes schnatterte, dass der Wiedehopf tatsächlich seine Beute hauptsächlich am Boden jagt, er ernährt sich von größeren Insekten wie Grillen, Heuschrecken, Schmetterlingsraupen, Spinnen und Regenwürmern. Der Vogel liebt warme Regionen und ist deshalb nur in bestimmten Teilen Deutschlands zu sehen. Gerne baut er sich sein Nest in der Nähe von Weinbergen und Obstgärten. Im Spätsommer zieht der Wiedehopf ins Winterquartier nach Afrika. Erst ab Ende Februar fliegt er zurück zu uns. Er nistet gerne in verlassenen Spechthöhlen. Eure Paula