IN KÜRZE

Tempo-Anzeige in Mundart Miesbach will Besucher lenken Gutschein für Feuerwehr-Jubilare Mann rast mit 140 km/h durch Stadt

von Redaktion

Die Gemeinde Rottenbuch (Kreis Weilheim-Schongau) greift auf eine ungewöhnliche Maßnahme zur Verkehrsberuhigung zurück. Im Ort gibt es zwei digitale Anzeigen, auf denen die Autofahrer zu angepasster Geschwindigkeit ermahnt werden – zum Tag der Muttersprache nun im Dialekt. Mit „Griaß enk“ (Grüß euch) werden die Autofahrer begrüßt. Wer zu schnell unterwegs ist, liest ein „it so gach“ (nicht so schnell). Wer das Tempolimit einhält, liest „griabig is guad“ (gemütlich ist gut). Die Idee für die Aktion hatte Bürgermeister Markus Bader.  kk

Der Landkreis Miesbach will mit einem digitalen System die Tagesgäste in der Region besser verteilen. Mit Sensoren an Straßen, Autobahnabfahrten und an Parkplätzen in den Gemeinden soll die Verkehrsauslastung erfasst werden. Ausflügler sollen dann über Infotafeln am Straßenrand oder das Internet frühzeitig erfahren, wenn das potenzielle Ausflugsziel schon überlastet ist. Gefördert wird das Projekt „Smarte Tourismusregion“ vom Wirtschaftsministerium. Auch die Wallbergbahnen reagieren auf den Ausflugsdruck: Der Parkplatz an der Wallbergbahn wird ab der Sommersaison nicht mehr kostenlos sein. Bergbahngäste sollen vergünstigt parken können, für andere Ausflügler wird es teurer. Die genauen Tarife stehen aber noch nicht fest.  nap/jm

Künftig sollen alle, die 50 Jahre ehrenamtlich für eine freiwillige Feuerwehr im Dienst waren, einen Gutschein für eine Woche Urlaub im Feuerwehrerholungsheim in Bayerisch Gmain bekommen. Die Landtagsfraktionen von CSU und FW stellen dafür im Etat des Innenministeriums einen Betrag von 530 000 Euro bereit, wie die Fraktionen gestern mitteilten. Das solle ein Zeichen der Wertschätzung für das jahrelange Engagement sein, hieß es von den Abgeordneten.  mm

Mit bis zu 140 km/h ist ein Mann nach Angaben der Polizei durch die Augsburger Innenstadt gerast. Dabei habe der 28-Jährige gestern morgen mehrere Versuche einer Streife, ihn anzuhalten, ignoriert. Nach etwa eineinhalb Kilometern sei es den Beamten gelungen, den Fahrer anzuhalten. Sie nahmen ihm seinen Führerschein ab. Nun wird wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens gegen ihn ermittelt.  lby

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