von Redaktion

Gestern statteten Agnes und ich unserer Biberfreundin Frau Dr. Berta Raspelzahn einen Besuch in ihrer Biberburg ab. Die saß an einem großen Tisch, auf dem hunderte von kleinen Teilchen aus Pappe lagen. „Oh, Sie machen ein Puzzle!“, quakte ich. „Das schaut aber schwierig aus, wie viele Teile hat es?“ „1000“, murmelte Berta zurück, ohne aufzublicken. Dann nutzte Agnes die Chance, ihr Wissen über Puzzles kundzutun: „Puzzles gibt es schon seit rund 250 Jahren. Erfunden wurden sie in England von einem Kupferstecher und Kartenhändler namens John Spilsbury. Er klebte eine Landkarte von Großbritannien auf ein Holzbrett und zersägte es entlang der Grenzlinien der verschiedenen Grafschaften. Ziel eines Spielers war es, diese Karte wieder zu vervollständigen. Aber die Teile waren noch nicht wie heute üblich verzahnt. Diese Methode entstand erst im 19. Jahrhundert“, schnatterte Agnes.

„Puzzle ist ein komisches Wort“, quakte ich. „Ist das aus dem Englischen?“ Jetzt wandte uns endlich auch die Biberin ihre Aufmerksamkeit zu und antwortete: „Das Wort ist in der Tat englisch und bedeutet Rätsel oder Verwirrung. Und das löst es ja auch aus. Es ist gar nicht so einfach, die passenden Teile zu finden.“ Stimmt. Eure Paula

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