Aufruf zum Kampf um Frieden

von Redaktion

Überschattet vom Krieg in der Ukraine hat die evangelische Kirche gestern ihre Fastenaktion „7 Wochen Ohne“ eröffnet. In einem ZDF-Fernsehgottesdienst aus Fürth rief die frühere Münchner Regionalbischöfin und Kuratoriumsvorsitzende von „7 Wochen Ohne“, Susanne Breit-Keßler, die Menschen zum „Kampf um den Frieden“ auf. Die Theologin, die auch Kolumnistin unserer Zeitung ist, rief dazu auf, auf Demonstrationen zu gehen, Notunterkünfte zu organisieren, Flüchtlingen ein neues Zuhause zu geben und für Hilfsorganisationen zu spenden Sie forderte aber auch die Kirchen auf, neu nachzudenken, nach einer neuen Haltung zu suchen. „Protestanten, Orthodoxe und Katholiken: Sie brauchen eine gemeinsame Stimme in den Überlebensfragen. Aufgabe des Glaubens ist nicht betuliche Selbstgenügsamkeit, sondern beinharte Weltverantwortung. Wir brauchen Worte der Klarheit und Worte des Friedens. Klar muss sein, was Menschen, was Nationen dürfen und was nicht.“ Von Seiten der russisch-orthodoxen Kirche in Russland ist bislang keinerlei Distanzierung zum Angriffskrieg des russischen Machthabers Wladimir Putin gegen die Ukraine bekannt geworden.  epd/cm

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