von Redaktion

Meine Freundesgruppe war beschwingt vom Frühling. Wir lachten so viel wie schon lange nicht mehr, sogar Frau Berta Raspelzahn hatte sich von ihren Büchern losgeeist und sich zu uns gesellt. Nur Ulrich der Waldkauz schielte griesgrämig vor sich hin. Nach einer Weile platzte ihm der Kragen und er krächzte: „Was seid ihr denn alle so gut drauf?! Das ist doch nicht normal!“ Ich schnatterte: „Ach, lieber Ulrich, haben dich die Frühlingsgefühle noch nicht erwischt?“ Mein Freund kauzte genervt: „Welche Frühlingsgefühle?“

Ente Klara quakte, dass die Frühlingsgefühle weit verbreitet sind: Wenn sich die ersten Sonnenstrahlen nach dem Winter zeigen, wird man glücklich und verliebt sich schnell. „Pah!“, krächzte der Griesgram, „das ist doch nur Aberglaube!“ Da schaltete sich die Biberin Berta ein und erklärte, dass Frühlingsgefühle einen wissenschaftlichen Hintergrund haben. Im Winter bekommen wir oft zu wenig Sonne ab. Das fördert die Produktion des Schlafhormons Melatonin. Deshalb sind wir oft müde. Wenn wir im Frühling wieder mehr Sonne sehen, werden weniger Schlafhormone produziert. Gleichzeitig stellt der Körper mehr Hormone her, die uns glücklich machen.

Eure Paula

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