Wirtin bangt um ihre „Dorfschenke“

von Redaktion

Ismaningerin von Plänen überrascht: Wohnhaus statt Stammtisch?

Ismaning – Seit 1997 führt Kornelia Sawatzki die „Dorfschenke“ in Ismaning (Kreis München), eine der letzten Boazn im Ort, wie Einheimische anerkennend sagen, mit vielen Stammtischen und Kartenspielern. Nach zwei Jahren Pandemie dachte Wirtin Sawatzki, dass es nun endlich wieder aufwärts geht. Doch plötzlich steht im örtlichen Gemeinderat eine Bauvoranfrage für den Neubau eines Mehrfamilienhauses für das Grundstück auf der Tagesordnung. Mit ihr habe niemand darüber gesprochen, sagt Sawatzki, die nun um ihre Existenz fürchtet.

Die Brauerei „Schneider Weisse“ bestätigt, das man ausloten wolle, wie es mit dem in die Jahre gekommenen Gebäude weitergehen könne – und ob eine Sanierung überhaupt noch rentabel sei. Am Donnerstag sollen nun die Gemeinderäte über die Voranfrage beraten. nb/fp

Artikel 1 von 11