Gestern war die Luft schon nicht mehr ganz so gelb wie an den Vortagen – der Saharastaub hatte uns Enten sehr fasziniert. Meine Kollegen hatten mir erklärt, wie es kommt, dass Staub aus der Wüste über die Luft bis zu uns transportiert wird, und wie gut der gelbliche Puder für die Natur ist, da er die Pflanzen düngt. „Na hoffentlich, ich finde ihn nämlich nicht schön“, schnatterte Klara. Die Ente war ja immer sehr bedacht darauf, dass ihr weißes Gefieder auch weiß glänzt – aber bei dem vielen Staub in der Luft war das nicht einfach. Und noch etwas ärgerte Klara: „Die schönen weißen Schneeglöckchen wirken auch gelblich.“
„Warum nennen die Menschen sie Schneeglöckchen“, fragte ich meine Entenfreundin. „Paula“, schnatterte Agnes: „Diese schöne Blume hat, wenn du genau hinschaust, eine weiße glockenförmige Blüte, die an einem langen Pflanzenstängel hängt. Die Blume wächst aus einer Zwiebel in der Erde und wird etwa acht bis 30 Zentimeter hoch. Außerdem hat sie zwei fleischige Blätter, die sie schützen. Weil diese Blume bereits blüht, wenn auch noch Schnee liegt und ihr weißer Blütenkopf wie eine Glocke aussieht, haben die Zweibeiner sie Schneeglöckchen getauft.“
Eure Paula