Pfarrgemeinderäte sind weiblich

von Redaktion

Wahlen im Erzbistum: Zwei Drittel der Engagierten sind Frauen

München – Am vergangenen Wochenende wurden in den knapp 4000 katholischen Kirchengemeinden Bayerns neue Pfarrgemeinderäte gewählt. Nach dem Vorliegen erster Auswertungen in fünf von sieben Bistümern zeichnet sich eine deutlich niedrigere Wahlbeteiligung als vor vier Jahren ab. Im Erzbistum München und Freising stimmten leider nur 12,3 Prozent der Wahlberechtigten ab, fast acht Prozent weniger als 2018. Die höchste Wahlbeteiligung unter den Dekanaten hat das Dekanat Dorfen mit 20 Prozent erreicht.

Die erstmals angebotene Möglichkeit der Online-Abstimmung hatte offenbar keinen positiven Effekt auf die Wahlbeteiligung. In Pfarreien, wo eine Briefwahl stattfand, schlug sich dies dagegen in durchgängig höheren Ergebnissen nieder. Das Engagement der Gläubigen ist immer stärker weiblich geprägt. So sind künftig mehr als zwei Drittel der Pfarrgemeinderäte im Erzbistum München und Freising Frauen. Ihr Anteil wuchs gegenüber der Zusammensetzung in den vergangenen vier Jahren noch einmal um erfreuliche fast fünf Prozent.  cm/kna

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