von Redaktion

Waschbär Waldemar brummte mürrisch: „Ihr zwei Enten glaubt gar nicht, wie laut es seit Neuestem gegenüber von meiner Baumhöhle in der Nachbartanne ist.“

„Was ist denn los?“, fragte Klara ganz besorgt. „Ach Klara“, brummte Waldemar weiter, „die Ratten der Lüfte brüten wieder und ich kann bei dem vielen Gurren nicht schlafen“. „Ratten der Lüfte?“, fragte Klara uns ganz verwundert und hakte nach: „Gibt es wohl auch fliegende Ratten?“ „Nein. Natürlich gibt es keine fliegenden Ratten, Klara“, schnatterte ich und erklärte: „Die Zweibeiner nennen die Tauben auch Ratten der Lüfte, da sie Krankheiten und Zecken, Flöhe und Milben verbreiten können und sich rasant vermehren, eben wie die Ratten.“ Doch die Menschen sind überhaupt erst schuld daran, das es so viele Tauben gibt. Die Stadt- oder auch Straßentaube, die heute überall zu sehen ist, stammt ab von der Brieftaube, die die Zweibeiner gezüchtet haben. Einige Tauben schafften es aus ihrer Gefangenschaft in die Freiheit. Und dank des großen Futterangebots in Städten und Ortschaften vermehrten sie sich enorm. „Legen Tauben viele Eier?“, schnatterte Klara. „Ja,“, schnatterte ich: „Mehrmals im Jahr legen sie zwei Stück.“ Eure Paula

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