Erdinger expandiert mit Hellem und Naturradler

von Redaktion

Erding – Für ihr Weißbier sind sie berühmt, jetzt soll auch der wachsende Markt für Helles und Radler stärker bedient werden – dafür schafft die Brauerei Erdinger Weißbräu ein neues Markendach. Unter dem Namen „Erdinger Brauhaus“ soll der Durst der Deutschen nach untergärigem Bier gestillt werden.

Schon jetzt produzierte die Erdinger Brauerei unter der Marke Fischers Stiftungsbräu ein Helles Bier. Doch Geschäftsführer Josef Westermeier gibt zu: „Diese Marke, die lokal sehr populär ist, hat es nie geschafft, sich auch überregional stärker zu behaupten.“ Deshalb kommt das Bier nun im neuen Gewand daher. Beim Weißbier ändert sich nichts.

Die Neuerung kommt nicht ohne Grund: Seit Jahren wird helles Bier in ganz Deutschland immer populärer und schnappt dem im Norden so beliebten Pils zunehmend Marktanteile weg. Geschäftsführer Westermeier ist zuversichtlich, dass sich diese Entwicklung weiter fortsetzt. Und auch bei einem zweiten Trend will die Erdinger Brauerei mitmischen: beim Naturradler. Damit hat sich unter anderem die steirische Brauerei Gösser auch in Bayern einen Namen gemacht. Bei der neuen Erdinger Naturradler-Variante ist das Mischverhältnis allerdings ein anderes. Während Gösser mit 60 Prozent Limo und 40 Prozent Bier arbeitet, soll das Verhältnis bei der Erdinger Variante bei 50 zu 50 liegen. HANS MORITZ

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