Schreckgespenst Deltakron: Was bei Mischformen auf uns zu kommt

von Redaktion

Die Kreuzungen aus den Corona-Varianten Delta und Omikron werden inoffizell Deltakron genannt. In mehreren Ländern wurden diese Varianten bereits nachgewiesen. Die Verläufe sind so schwer wie bei der Delta-Mutation und die Viren so ansteckend wie Omikron. Für Deutschland bestätigt das Robert-Koch-Institut nur einen Fall. Von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) heißt es, es gebe bisher keine Anzeichen einer guten Vermehrung. Der Subtyp mit dem Fachkürzel XD wird noch nicht als besorgniserregend eingestuft – deshalb hat er auch offiziell noch keinen Namen bekommen. Virologen betonen, es sei nicht überraschend, dass es zu solchen Rekombinanten von Sars-CoV-2 komme. Infiziert sich ein Mensch zum Beispiel mit Delta und Omikron gleichzeitig, kann es in einer doppelt befallenen Wirtszelle zum Austausch von Viruserbgut kommen. Das kommt selten vor. Man müsse nun beobachten, wie sich der Subtyp XD weiter entwickelt.  dpa

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