Neulich entdeckte ich eine Topfpflanze mit ganz fleischigen Blättern. Laut quakte ich hinüber zu meiner Entenfreundin Agnes. Wie zu erwarten kannte sie die Pflanze: „Das ist eine Aloe-vera!“ Inzwischen hatte sich Klara zu uns gesellt und beäugte skeptisch den Rand der fleischigen Blättern, der von kleinen Stacheln gesäumt war. „Warum sind die Blätter so fett?“, quakte sie fragend. Jetzt war Agnes in ihrem Element und rückte sich die Brille auf der Nase zurecht: „Ihr müsst wissen, die Aloe-vera-Pflanze kommt aus der Wüste! In ihren fleischigen Blättern kann sie große Mengen an Wasser speichern. So kommt sie sehr lange ohne Regen aus.“ Das klang einleuchtend. Dann hatten wir es also mit einer richtigen Exotin zu tun! Da erklärte uns Agnes, dass die Aloe-vera von den Zweibeinern vielfältig genutzt und geschätzt wird. Die Sukkulente, wie sie in der Fachsprache heißt, ist als dekorative Pflanze für das Zimmer oder für Wintergärten beliebt. In der Kosmetik- und Gesundheitsindustrie ist die Aloe auch als Geheimtipp bekannt. Sie besitzt die Fähigkeit, Raumluft zu filtern und auch nachts Kohlendioxid in Sauerstoff umzuwandeln. Außerdem lindert sie Verbrennungen wie Sonnenbrand oder allergische Reaktionen. Eure Paula